AMINOSÄURE UND HMB KOMBINATION – NEUE STUDIEN UND WIRKUNGEN

AMINOSÄURE UND HMB KOMBINATION – NEUE STUDIEN UND WIRKUNGEN

Ergänzen Sie Ihre Aminosäuren mit HMB, um Muskelwachstum zu maximieren und unerwünschtes Fett loszuwerden. Es ergibt keinen Sinn, das Rad neu zu erfinden besonders, wenn es um altbewährte Nahrungsergänzungen geht.

Eines dieser Supplemente sind Aminosäuren. Die Wissenschaft hat im Laufe der Jahre den wichtigsten Grund für die Effizienz dieser Wirkstoffe für den Muskelaufbau ausdiskutiert: Essenzielle Aminosäuren (die nicht selber vom Körper hergestellt und über die Ernährung aufgenommen werden müssen) sind notwendige Bestandteile für die Protein-Synthese, das heißt für den Anabolismus und das Muskelwachstum.

STUDIEN

Kürzlich haben Wissenschaftler der University of Connecticut zusammen mit spanischen und finnischen Forschern eine Rezeptur getestet, die essenzielle Aminosäuren sowie HMB (Beta-Hydroxy-beta-Methylbutyrat) enthielt.

Untersucht wurden die Auswirkungen auf Hormon und Muskelschadenmarker als Reaktion auf ein zwölfwöchiges Training mit Gewichten.

VERLAUF DER STUDIE

Bei dieser Doppelblindstudie wurden 17 Männer im Alter von Anfang bis Mitte 20 nach dem Zufallsprinzip in zwei Testgruppen aufgeteilt. Sie befolgten ein zwölfwöchiges, in Phasen eingeteiltes schweres Trainingsprogramm. Währenddessen wurden ihnen zweimal täglich entweder die essenziellen Aminosäuren zusammen mit HMB oder ein Placebo als Nahrungsergänzung verabreicht.

AMINOSÄURE UND HMB KOMBINATION WIRKUNGEN:

  • Größere Kraftfortschritte
  • Höhere Testosteronwerte
  • Höhere Wachstumshormon Konzentration
  • Weniger Muskelschäden

 

VERLAUF DER STUDIE

Bei dieser Doppelblindstudie wurden 17 Männer im Alter von Anfang bis Mitte 20 nach dem Zufallsprinzip in zwei Testgruppen aufgeteilt. Sie befolgten ein zwölfwöchiges, in Phasen eingeteiltes schweres Trainingsprogramm. Währenddessen wurden ihnen zweimal täglich entweder die essenziellen Aminosäuren zusammen mit HMB oder ein Placebo als Nahrungsergänzung verabreicht.

STUDIEN FAZIT

Die Messwerte zeigten, dass beide Gruppen erheblich mehr fettfreie Körper-masse und Muskelkraft sowie mehr Leistungskraft aufbauen konnten.

Die Männer jedoch, die die Aminosäuren-HMB-Mischung zu sich nahmen, legten etwa sieben Kilo Körpergewicht zu und nahmen ungefähr fünf Prozent mehr Körperfett ab als die Probanden aus der Placebo-Gruppe.

Das ist aber noch nicht alles:

Die Männer aus derselben Gruppe erzielten größere Kraftfortschritte bei ihrem Einer-Maximum (1RM). Außerdem wiesen sie höhere Testosteronwerte, höhere Werte der Wachstumshormon-Konzentration in Ruhe sowie weniger Muskelschäden auf.

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DIE TRAININGS-AUSWIRTKUNGEN AUF DEN HORMONAUSSTOSS.

Welche Auswirkungen haben die verschiedenen Trainingsarten auf den Hormonausstoß.  Wie beeinflusst die Art des Trainings die anabolen und katabolen Hormone? Das war das Hauptthema einer Studie an zehn männlichen Probanden, im Schnitt 21 Jahre alt, mit zwei...

HICA – VORTEILE FÜR KRAFTSPORT

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DIE TRAININGS-AUSWIRTKUNGEN AUF DEN HORMONAUSSTOSS.

DIE TRAININGS-AUSWIRTKUNGEN AUF DEN HORMONAUSSTOSS.

Welche Auswirkungen haben die verschiedenen Trainingsarten auf den Hormonausstoß.

 Wie beeinflusst die Art des Trainings die anabolen und katabolen Hormone?

Das war das Hauptthema einer Studie an zehn männlichen Probanden, im Schnitt 21 Jahre alt, mit zwei Jahren Trainingserfahrung, die alle die Kniebeuge beherrschten.

Die Teilnehmer absolvierten drei verschiedene Arten von Training:

1)   Hypertrophie:

vier Sätze zu zehn Kniebeugen mit 75 Prozent des Maximalgewichts für eine Wiederholung und 90 Sekunden Pause zwischen den Sätzen. Mit diesem Training vergrößern die meisten Bodybuilder ihre Muskeln.

2)  Kraft:

elf Sätze zu drei Kniebeugen mit 90 Prozent des Maximalgewichts für eine Wiederholung.

3) Ausdauer-Kraft:

acht Sätze zu sechs Sprungkniebeugen ohne Gewicht und drei Minuten Pause zwischen den Sätzen.


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HYPERTROPHIE TRAINING

Viele Studien haben bewiesen, dass das Hypertrophie Training akute Zunahmen an Testosteron, Cortisol, Sexualhormon binden dem Globulin (SHBG) und Laktat bringt. Wichtig für den Hormonausstoß sind bei diesem Training kürzere Pausen von unter einer Minute bis zu 90 Sekunden. Beim Krafttraining geht es eher um hohe Gewichte, wenige Wiederholungen und längere Pausen ab drei Minuten zwischen den Sätzen. Die längeren Pausen sorgen wegen des ATP-Nachschubs für eine bessere Erholung, gehen aber zulasten des Ausstoßes anaboler Hormone.

Auch die Ermüdung fällt je nach Art der Pausen und der Höhe des Gewichts unterschiedlich aus. Die erste Form der Ermüdung bei Hypertrophie Einheiten ist die periphere Ermüdung. Hier bauen sich Säuren im Muskel auf, die die Energiereaktionen beeinträchtigen.

Bodybuilder bekämpfen diese frühe Ermüdung mit Supplementen wie Creatin, dass die leeren ATP-Speicher im Muskel füllt sowie Beta-Alanin, einem Vorläufer von Carnosin, einem primären intramuskulären Puffer, der die metabole Säure nach intensivem Training abbaut.

 

KRAFT TRAINING

Bei schwerem Krafttraining dominiert hingegen die zentrale Ermüdung. Sie entsteht im zentralen Nervensystem und resultiert aus der Aktivierung von motorischen Einheiten für das Heben schwerer Gewichte. Hier wird der Hirn-Neurotransmitter Serotonin vermehrt ausgestoßen, der im Hirn aus der essenziellen Aminosäure L-Tryptophan produziert wird. Einige Studien lassen vermuten, dass Aminosäuren, die mit Tryptophan um den Eintritt in das Hirn konkurrieren (speziell verzweigtkettige Aminosäuren), die zentrale Ermüdung aufhalten können.

Bei der neuen Untersuchung maß man Testosteron, Cortisol und SHBG vor und unmittelbar nach dem Training sowie 60 Minuten, 24 und 48 Stunden danach.

Nur das Hypertrophie Training führte zu einem signifikanten Anstieg der Hormone. Der genaue Auslöser ist nicht klar, aber eine Hypothese ist, dass der höhere Laktat wert die Säure im Blut steigert und zum Ausstoß von Katecholaminen wie Epinephrin und Norepinephrin führt, die wiederum den Testosteronausstoß begünstigen.

Das katabole Hormon Cortisol wird beim Training ebenfalls ausgestoßen, aber durch das höhere Testosteron ausgeglichen, das den Ausschlag zugunsten anaboler Effekte im Muskel gibt.

Die Krafteinheit führte zu einer Abschwächung des Hormonausstoßes, vermutlich wegen der langen Pausen zwischen den Sätzen. Es sammelte sich auch weniger Laktat, was wiederum nach dem Training zu geringerer Muskelaktivität führte als beim Hypertrophie Training.

 

AUSDAUER-KRAFT TRAINING

Die Ausdauer-Krafteinheit ohne Widerstand führte zu einem unbedeutenden Hormonausstoß.

Die Autoren sagen, dass das von den meisten Bodybuildern angewandte traditionelle Hypertrophie Training „eine innere Muskelumgebung ähnlich der Okklusion bei den Blutgefäßen schaffen und die Rekrutierung der motorischen Einheiten wie beim Training mit hohen Widerständen optimieren kann.“

Im Klartext: Das Bodybuilding Training mit mäßigen Gewichten, acht bis zehn Wiederholungen und kurzen Pausen zwischen den Sätzen ist für den Muskelaufbau am effektivsten.

 


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HICA – VORTEILE FÜR KRAFTSPORT

HICA – VORTEILE FÜR KRAFTSPORT Neben seinen antikatabolen Eigenschaften kann Alpha-Hydroxy-Isocaproische Säure zu mehr Magermasse führen und den Muskelkater verringern. Alpha-Hydroxy-Isocaproische Säure (HICA) ist ein Endprodukt des Leucin-stoffwechsels in...

HICA – VORTEILE FÜR KRAFTSPORT

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Neben seinen antikatabolen Eigenschaften kann Alpha-Hydroxy-Isocaproische Säure zu mehr Magermasse führen und den Muskelkater verringern.

Alpha-Hydroxy-Isocaproische Säure (HICA) ist ein Endprodukt des Leucin-stoffwechsels in den Muskeln und im Bindegewebe.

Es kommt auch in vielen fermentierten Produkten vor, zum Bei­spiel in Käse, Wein und Sojasauce. Kürzlich ist belegt worden, dass HICA ein Supplement mit antikataboler (proteinschonender) Wirkung ist.

Die Forscher glauben, diese antikatabolen Wirkungen resultieren daraus, dass HICA den Einfluss von Enzymen reduzieren kann, die das Muskelgewebe abbauen. Es gibt jedoch nur sehr wenige Studien wie die folgende, die das leistungssteigernde Potenzial von HICA bei Sportlern untersucht haben.

HICA – STUDIEN

Bei einer kürzlich durchgeführten Doppelblindstudie, begleitet von einer Placebo-Kontrollgruppe, bekamen 15 Fußballspieler während eines vier-wöchigen Trainingsprogramms nach dem Zufallsprinzip entweder 500 Milli­gramm HICA oder ein Placebo (650 Milligramm Maltodextrin) verordnet.

Sie nahmen die Substanzen dreimal täglich zusammen mit ihren Mahlzeiten zu sich, aufgelöst in Saft beziehungs­weise Wasser. Trainiert wurde an fünf bis sieben Tagen pro Woche (jeweils drei- bis viermal Fußballtraining und ein- bis zweimal Gewichtstraining).

Die Männer aus der HICA-Gruppe nahmen nach vier Wochen Einnahme und Training 0,4 Kilo an Magermasse zu. Diejenigen aus der Placebo-Kon­trollgruppe dagegen verloren etwas an Magermasse (0,15 Kilo).

Die Verände­rungen zeigten sich hauptsächlich in den unteren Gliedmaßen, schließlich handelte es sich bei den Teilnehmern um Fußballspieler, bei denen der Unter­körper am stärksten beansprucht wird. Außerdem hatten die Männer aus der HICA-Gruppe deutlich weniger ver­zögerten Muskelkater (delayed onset muscle soreness / DOMS).

Interessanter­weise gab es zwischen den beiden Gruppen aber keinen Unterschied zwischen Muskelkraft und sportlicher Leistung.

Die Untersuchung zeigt, dass HICA, ein bewährtes antikataboles Supple­ment, auch für die Zunahme von Magermasse bei Sportlern förderlich ist, die ein sogenanntes Crosstraining absolvieren.

STUDIEN FAZIT

Die Studienergebnisse deu­ten an, dass eine Supplementation mit HICA auch einen großen Vorteil für Bodybuilder bieten kann, die auch andere intensive Sportarten betreiben. Denn es hilft, den Katabolismus unter Kontrolle zu halten und ein Über­training zu vermeiden. Da weitere For­schungen über HICA angestellt werden, darf man gespannt sein, ob es sich insbesondere als Bodybuilding Supple­ment bewährt.

FRAGE / ANTWORT ZUR HICA

HICA. Was ist das?

Ein Stoffwechsel Endpro­dukt der Aminosäure Leucin.

Woher stammt es?

Es kommt in fer­mentierten Lebensmitteln wie Käse, Wein und Sojasauce vor und wird in reiner Form auch als Supplement verkauft.

Wie oft und wie viel soll man davon einnehmen?

Die empfohlene Dosis ist 1,5 Gramm täglich, aufgeteilt in drei Dosen zu jeweils 500 Milligramm, die zusammen mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Welche Vorteile kann man von HICA erwarten?

  • mehr Magermasse
  • einen verminderten Katabolismus
  • eine schnellere Er­holung (durch weniger Muskelkater)

weitere Studien über HICA

  1. Jakobs C, Sweetman L, Nyhan WL. Hydroxy acid metabolites of branched-chain amino acids in amniotic fluid. Clin Chim Acta. 1984;140(2):157–166. doi: 10.1016/0009-8981(84)90340-1.[PubMed] [Cross Ref]
  2. Mamer OA, Laschic NS, Scriver CR. Stable isotope dilution assay for branched chain alpha-hydroxy-and alpha-ketoacids: serum concentrations for normal children. Biomed Environ Mass Spectrom. 1986;13(10):553–558. doi: 10.1002/bms.1200131007. [PubMed] [Cross Ref]
  3. Mortimore GE, Pösö AR, Kadowaki M, Wert JJ Jr. Multiphasic control of hepatic protein degradation by regulatory amino acids. General features and hormonal modulation. J Biol Chem. 1987;5;262(34):16322–16327. [PubMed]
  4. Rodriguez NR. Making room for protein in approaches to muscle recovery from endurance exercise. J Appl Physiol. 2009;106(4):1036–1037. doi: 10.1152/japplphysiol.00046.2009. [PubMed][Cross Ref]
  5. Shimomura Y, Yamamoto Y, Bajotto G, Sato J, Murakami T, Shimomura N, Kobayashi H, Mawatari K. Nutraceutical effects of branched-chain amino acids on skeletal muscle. J Nutr. 2006;136(2):529–532. [PubMed]

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PRE-WORKOUT NUTRITION – WICHTIGE FAKTEN

PRE-WORKOUT NUTRITION – WICHTIGE FAKTEN

Jeder, der schon mal im Fitness Studio war oder einen Bodybuilder beziehungsweise ambitioniert trainierenden Sportler kennt, ist sich im Klaren, dass das Training zwar grundlegend für einen erfolgreichen Muskelaufbau ist, jedoch ein zweiter Faktor ins Spiel miteinbezogen werden muss: die richtige Ernährung.

Warum sonst sieht man ernsthafte Bodybuilder immer mit ihren Plastikschüsseln herumlaufen?

Aus genau diesem Grund. Ohne eine bedarfsgerechte Ernährung kann man zwar bei gut geplantem Training Muskulatur aufbauen, ein Maximum an Effektivität und Effizienz ist jedoch nur durch die passende Nährstoffversorgung möglich.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Nährstoffzufuhr rund um die Trainingseinheiten. Die meisten Athleten begehen dabei den Fehler, ihre ganze Aufmerksamkeit auf den „Protein-Shake danach“ zu legen. Aber die richtige Ernährung vor dem Training ist mindestens genauso wichtig und legt den eigentlichen Grundstein für erfolgreichen Muskelaufbau.

PRE-WORKOUT ERNÄHRUNG – STUDIEN

ShakeIn einer Studie wurde der Effekt der Einnahme eines Kohlenhydrat-Aminosäuren-Produktes unmittelbar vor dem Training im Vergleich zur Einnahme direkt nach dem Training im Hinblick auf die Proteinbilanz (Verhältnis Proteinabbau zu Proteinaufbau) untersucht.

Es zeigte sich, dass es zu einer weitaus positiveren Proteinbilanz (höherer Proteinaufbau als Proteinabbau) kam, wenn die Kombination bereits vor dem Krafttraining verabreicht wurde. Es kam zu einer deutlichen Steigerung der Muskelproteinsynthese, also dem Neuaufbau von Proteinstrukturen im Muskelgewebe. Die Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen den Präsenz von Aminosäuren im Blut sowie eines verbesserten Blutflusses zum Zielgewebe während sportlicher Betätigung und der Rate der Muskelproteinsynthese.

Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf den „Protein-Shake danach“. Eine adäquate Ernährung vor dem Training ist mindestens genauso wichtig.

Bei der Zusammensetzung der eingenommenen Aminosäuren handelte es sich ausschließlich um essenzielle Aminosäuren. In einer zuvor durchgeführten Studie derselben Forscher konnte gezeigt werden, dass lediglich essenzielle Aminosäuren zur Steigerung der Muskelproteinsynthese notwendig sind: Die erhöhte Zufuhr einer Kombination essenzieller und nicht-essenzieller Aminosäuren konnte keine weiteren positiven Effekte hervorbringen.

Zudem scheint es eine gewisse Mengenabhängigkeit bei der Einnahme dieser Aminosäuren zu geben. Bereits sechs Gramm essenzielle Aminosäuren genügten, um eine signifikante Steigerung der Proteinsynthese zu erreichen. Dagegen brachten 21 Gramm und mehr keine weiteren Vorteile.

Bei einer weiteren Studie dieser Forschungsgruppe konnte festgestellt werden, dass die Einnahme von 20 Gramm Whey Protein vor sowie nach dem Training zu einer Steigerung der Proteinsynthese führen und so einen zusätzlichen anabolen Effekt ausüben kann.


 


Whey Protein sollte jedoch nicht unmittelbar vor dem Training zugeführt werden, da seine Aminosäuren aufgrund der Verdauungszeit sonst zu spät im Blut auftauchen würden. Bedenken Sie auch, dass zur Steigerung der Proteinsynthese lediglich essenzielle Aminosäuren beitragen und Sie deshalb eine ausreichende, Menge an Whey Protein zu sich nehmen müssen, um auf ein Minimum von sechs Gramm essenziellen Aminosäuren zu kommen. Das Whey Protein sollte daher je nach Produkt – 30 bis 60 Minuten vor Beginn der Trainingseinheit konsumiert werden.

Sechs Gramm essenzielle Aminosäuren genügen, um eine signifikante Steigerung der Proteinsynthese zu erreichen. Eine Kohlenhydrat-Protein-Kombination kann auch den trainingsinduzierten Muskelabbau verringern.

Gleichfalls untersuchte man den Effekt eines Supplements aus Protein, Kohlenhydraten und Fett im Vergleich zu einer reinen Kohlenhydratlösung auf die Kraftfähigkeit bei Sprungkniebeugen: Diejenigen, die das Supplement erhielten, schnitten sowohl bei der Kraftentwicklung als auch bei der Bewältigung der Wiederholung besser ab als die Gruppe, die nur die Kohlenhydratlösung erhielt.

Als weiterer Vorteil der Nährstoffkombination stellte sich die anschließende hormonelle Reaktion heraus. Die betreffenden Probanden besaßen während und nach dem Training einen höheren Wachstumshormonspiegel sowie eine höhere Konzentration an freiem wie auch an Gesamt-Testosteron als die andere Gruppe.

Bei der Steigerung der Proteinsynthese und der Kraft sind Protein-Kohlen-hydrat-Gemische reinen Kohlenhydraten überlegen.

In einer weiteren Studie kam es bei den Teilnehmern, die eine Kombination aus Whey Protein und der freien Aminosäure L-Leucin unmittelbar vor dem Training nahmen, zu größeren Kraftsteigerungen als in der Gruppe, die eine isoenergetische Kohlenhydratlösung bekam. Man verglich die Pre- und Post-Workout Zufuhr von Whey- und Soja-Protein im Hinblick auf den Zuwachs von Kraft und fettfreier Körpermaße, jeweils in Kombination mit Kohlenhydraten. Erstaunlicherweise ergaben sich keinerlei Unterschiede. Die Art der Proteinkomponenten scheint hier also nicht von Bedeutung zu sein – sehr wohl dagegen die angemessene Menge essenzieller Aminosäuren rasch nach Trainingsende.

Die Bedeutung des guten alten Protein-Shakes nach dem Training wird im Allgemeinen also überbewertet. Sie sollen die Zufuhr von Nährstoffen nach dem Workout natürlich nicht vernachlässigen. Aber es ist die Pre-Workout Mahlzeit, die einen wichtigeren Stellenwert einnimmt als lange Zeit vermutet.


WICHTIGE REGELN FÜR PRE-WORKOUT ERNÄHRUNG

  1. Legen Sie bei Ihrer Supplementierung Wert auf den Gehalt an essenziellen Aminosäuren. Sie spielen die entscheidende Rolle bei der Erhöhung der Muskelproteinsynthese.
  2. Eine Kombination essenzieller Aminosäuren und Kohlenhydrate vor dem Training erhöht die Proteinsynthese mehr als die alleinige Einnahme einer Post-Workout-Mahlzeit.
  3. Für eine signifikante Steigerung der Proteinsynthese ist eine Mindestmenge von sechs Gramm essenziellen Aminosäuren notwendig. Eine Zufuhr von über 21 Gramm scheint keinen weiteren positiven Effekt mit sich zu bringen.
  4. Bei der Zufuhr intakter Proteine muss auf die Menge darin enthaltener essenzieller Aminosäuren geachtet werden.

 


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SCHLANK WERDEN DURCH GRÜNEN TEE

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Neue Beweise, dass grüner Tee Fett verbrennt.

Bei einer Studie ist Folgendes gelungen: Man konnte die normale, durch Training herbeigeführte Fettverbrennung gesondert untersuchen und sie mit den Ergebnissen vergleichen, wenn vor dem Training grüner Tee getrunken wurde.

GRÜNER TEE – STUDIEN

An der Studie nahmen zwölf junge Männer im Durchschnittsalter von 26 Jahren teil. Zunächst bekamen die Männer dreimal täglich eine Kapsel verabreicht.  Die Kapsel enthielt Substanzen, die zwei Tassen grünem Tee entsprachen. Die letzte Kapsel wurde eine Stunde vor dem Training eingenommen. Andere bekamen ein Placebo verabreicht, das Maismehl enthielt. Das Training bestand aus einem 30-minütigen Radfahren auf einem Ergometer, und zwar mit einer Intensität, die 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz entsprach. Es wurde also mit geringer Intensität trainiert und wie ältere Studien gezeigt haben, ist solch ein Training optimal für die Fettverbrennung geeignet. Außerdem unterzogen sich elf der Männer einem oralen Glukosetoleranztest, und zwar vor und nach der Einnahme der Grünen Tee Kapseln.

 

GRÜNER TEE WIRKUNGEN:

  • steigert die Fettverbrennung
  • erhöht die Insulinsensibilität um 13 Prozent
  • verstärkt die Aktivität von GLUT4
  • reduziert Malonyl-Coenzyms-A
  • reduziert den Bildung von neuen Fettzellen

GRÜNEN TEEFAZIT DER STUDIE

Bei den Männern, die die Grünen Tee Kapseln eingenommen hatten, hatte das Fett um 17 Prozent mehr zum Energieaufwand während des Trainings beigetragen als bei denjenigen, die das Placebo bekommen hatten. Das Ausmaß der Fettverbrennung lag über dem Wert, der sich normalerweise während eines Trainings abzeichnet. Es ließ sich also definitiv eine Wirkung erkennen, die typisch für grünen Tee ist.

Darüber hinaus erhöhte der grüne Tee die Insulinsensibilität um 13 Prozent, wodurch die Insulinreaktion unter Glukosebelastung um 15 Prozent reduziert wurde.

Grüner Tee reguliert bekanntlich den Glukosestoffwechsel.

Er verstärkt die Aktivität von GLUT4, dem wichtigsten Transporter von Glukose in den Muskel, der bereits selbst die Insulinsensibilität erhöhen würde.

Grüner Tee imitiert auch die Wirkungen, die durch das Anbinden der Insulinrezeptoren an die Zellen ausgelöst werden. Dadurch wird die Glukoseaufnahme in den Zellen gefördert. In dem Grüner Tee eher die Verbrennung als die Speicherung, von Fett unterstützt, verringert er die intramuskuläre Fettanhäufung.

Was die Fettverbrennung betrifft, so wird ein Enzym blockiert, das Katecholamine wie beispielsweise Noradrenalin abbaut.

Wird die Aktivität der Katecholamine zeitlich verlängert, resultiert das in einer größeren Fett- Verbrennung.

 

Grüner Tee erhöht auch    den Anteil unterschiedlicher Proteine, die beim Transport und bei der Verbrennung von Fett eine Rolle spielen.

 

Es ist auch erwiesen, dass Grüner Tee den Gehalt des Malonyl-Coenzyms-A reduziert.

Dabei handelt es sich um die Substanz, die von Kohlenhydraten produziert wird, um die Fettverbrennung während des Training zu blockieren.

Grüner Tee kann die Bildung neuen Fettzellen blockieren.

Es wird das Enzym namens GPDH blockiert, und zwar zusammen mit dem Protein PPAR-Gamma, die Körperfettbildung fördert. Grüner Tee wirkt in den Fettzellen als Oxidans, denn dadurch wird AMPK aktiviert ein Protein, das die Fettverbrennung in den Muskeln während des Trainings stimuliert.

GRÜNER TEE FAZIT

Grüner Tee ist kein Wundermittel die Fettverbrennung.

Und Supplemente, die auf ihm basieren, geben einem noch lang nicht die Berechtigung, essen zu könne was man will.

Grüner Tee ist aber eine Hilft die erwiesenermaßen für eine verstärkte Fettoxidation sorgt.

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